Zähne putzen beim Hund - Gesunde Zähne sind auch für Hunde wichtig

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Zähne putzen beim Hund?

Ist Zähne putzen beim Hund überhaupt notwendig? Wenn ja: wie macht man es richtig, wie oft und womit? Viele Fragen, die wir Dir hier gerne beantworten.

Zuletzt aktualisiert am 13. April 2021.

Warum Zähne putzen beim Hund sinnvoll ist

Die Vorfahren unserer Hunde reinigten sich ihre Zähne ganz natürlich und praktisch dadurch, indem sie Beutetiere rissen und fraßen. Beim Reißen und Zerkleinern des Fleisches sorgte allein die Reibung an den Zähnen dafür, dass diese sauber blieben.

Das heute industriell hergestellte Futter hat dagegen aufgrund seiner Beschaffenheit diesen Effekt nicht mehr. Der Hund muss ja nichts mehr zerreißen und gründlich kauen, sondern eigentlich nur noch schlucken. Zudem enthalten industrielle Futtermittel Zusatzstoffe wie Aromen, Getreide und auch Zucker, die für Zahnbelag sorgen.

Die Folge sind mit der Zeit Ablagerungen auf den Zähnen, die nicht nur unschön aussehen und für schlechten Atem sorgen, sondern aud Dauer sogar auch zu ernsthaften Erkrankungen führen können.

Während Karies bei Hunden eher selten ist, sind dagegen Zahnstein und Paradontose häufiger ein Problem. Sie bilden die Grundlage für die Ansiedlung von an sich ungefährlichen Bakterien, die dann jedoch ab einer bestimmten Menge über die Blutbahn in den Körper gelangen und dort das Herz, aber auch andere Organe oder die Gelenke schädigen können.

Außerdem lösen die Bakterien schmerzhafte Entzündungen im Mundraum aus, genau wie beim Menschen.

Du solltest darum mit Deinem Hund eine regelmäßige Zahnkontrolle beim Tierarzt machen lassen, aber Du kannst auch aktiv mit einer einfachen Zahnpflege Entzündungen vorbeugen und damit aktiv zur Gesundheit Deines Hundes beitragen.

Wie oft sollte ich meinem Hund die Zähne putzen?

Das hängt von einigen Faktoren ab, zum Beispiel der Größe des Hundes. Das Gebiss großer Hunde hat in der Regel auch größere Zwischenräume, und Futterreste bleiben dort nicht so leicht hängen, wie es beim Gebiss kleinerer Hunde der Fall sein kann. Individuelle Fehlstellungen können ebenfalls dazu führen, dass die Selbstreinigung eingeschränkt und eine zusätzliche regelmäßige Reinigung notwendig ist. Natürlich ist die Art des Futters, das Dein Hund bekommt, ebenfalls ein wichtiger Aspekt, inwiefern das Ablagerungen fördert. Aber auch das Alter und der Zustand des Gebisses spielen eine Rolle. Im Zweifel frag einfach Deinen Tierarzt! Er erhebt einen aktuellen Status und kann Dir eine konkrete Strategie mitgeben.

Eine häufigere Reinigung, zum Beispiel mehrmals in der Woche oder sogar täglich, ist nicht zwingend erforderlich, aber sicherlich auch nicht schädlich, solange es Deinen Hund nicht stresst.

Eine schonende Gewöhnung ist wichtig

Für ein erfolgreiches Zähneputzen ohne Stress für den Hund ist eine langsame und bestenfalls spielerische Gewöhnung daran der Schlüssel zum Erfolg. Idealerweise fängst Du bereits im Welpenalter damit an. So oder so sollte ein Welpe daran gewöhnt werden, sich problemlos am Maul anfassen zu lassen, und es bietet sich damit an, ihn auch gleich an das Zähneputzen zu gewöhnen.

Ältere Hunde müssen dagegen erst an den Anblick und den Geruch der Zahnbürste langsam gewöhnt werden. Wenn Du Dich Deinem Hund mit der Zahnbürste spielerisch näherst und erst nach und nach versuchst, damit seine Zähne zu berühren, wird er keine Angst davor entwickeln.

Eine kurze Einführung, wie so eine Gewöhnung aussehen kann, zeigt dieses Video:

Natürlich wird es nicht -wie im Video- gleich auf Anhieb beim ersten Mal funktionieren, aber es zeigt die Vorgehensweise, und mit viel Geduld und Liebe klappt es bestimmt auch bald bei Dir und Deiner Fellnase.

Bei älteren Hunden kann das etwas schwieriger werden, und die Gewöhnung kann auch durchaus länger dauern. Will sich Dein Hund jedoch absolut nicht die Zähne putzen lassen oder kommt er zum Beispiel aus dem Tierheim und ist traumatisiert, frag zuerst Deinen Tierarzt um Rat. Es gibt Alternativen, wie zum Beispiel Mundspülungen, die dem Trinkwasser hinzugefügt werden können oder auch spezielle Zahnpflege-Gels oder Kauspielzeuge.

Und womit soll ich meinem Hund die Zähne putzen?

Wichtiger als die Zahnpasta ist für das Zähne putzen beim Hund vor allem der mechanische Abrieb des Zahnbelags. Ideal ist natürlich eine spezielle Hundezahnbürste. Zum Beispiel die Diesen Artikel bei amazon.de kaufen   "Bogadent Ergo-Zahnbürste". Zur Not oder zum Ausprobieren tut es aber auch eine weiche (!) Zahnbürste für Menschen.

Viele Hunde mögen das „Bürsten“ als solches jedoch gar nicht. Daher empfehlen wir Dir die Zahnbürste von Emmi-pet. Sie reinigt sanft und gründlich nur mit Ultraschall, ohne echtes „Schrubben“. Außerdem wird dabei die Durchblutung des Zahnfleischs angeregt, was zusätzlich für die Freisetzung körpereigener Energien sorgt.

Für weitere Zahnpflegeprodukte für den Hund schau gelegentlich wieder auf unserer Zubehör-Seite vorbei. Wenn wir neue relevante Hilfsmittel finden, stellen wir sie dort ein.

Wie sind Deine Erfahrungen mit Zähne putzen beim Hund?

Putzt Du Deinem Hund die Zähne? Wie hast Du ihn daran gewöhnt und wie hat sich das Gebiss dadurch verbessert? Erzähle uns doch von Deinen eigenen Erfahrungen in einem Kommentar!


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