Neu: Gel-Hundebetten – Die Steigerung im Bereich orthopädischer Hundebetten
Auch auf dem Sektor der orthopädischen Hundebetten macht die Forschung nicht Halt. Und die neueste Entwicklung sind nun Gel-Hundebetten. Aber was ist das? Wir möchten es Dir hier vorstellen.
Unterschied zwischen herkömmlichen und Gel-Hundebetten
Herkömmliche orthopädische Hundebetten haben üblicherweise einen Matratzenkern aus Visco-Schaumstoff (Memory-Foam, siehe auch unsere kleine Materialkunde). Dessen Charakteristik ist zum einen die sogenannte Punktelastizität, bei der das Material nur dort nachgibt, wo es belastet wird. Damit passen sich solche Polster ideal den Körperkonturen an. Der Schaum reagiert zudem auf Temperaturunterschiede. Je wärmer es ist, umso weicher wird er.
In der Humanmedizin kommen schon seit einigen Jahren Gel-Unterlagen zum Einsatz, um Patienten zu unterstützen, die lange liegen müssen. Auch bei Bandscheibenerkrankungen, nach Hüftgelenksoperationen oder bei rheumatischen Gelenkproblemen helfen Gel-Matratzen, die Druckbelastung auf den Körper zu minimieren. Jetzt gibt es das neue Material auch für Haustiere.
Gel-Hundebetten vermitteln dem Tier das Gefühl zu schweben. Ähnlich wie bei einem Wasserbett. Im Gegensatz zum Visco-Schaum behält das Gel jedoch seine Eigenschaften unabhängig von der Temperatur. Das heißt, auch bei kälteren Temperaturen, wenn Visco-Schaum etwas steifer wird, behält der Gel-Schaumstoff seine Elastizität und federt leichter wieder aus.
Hinzu kommt, dass der Gel-Schaum luftdurchlässiger als herkömmliche Materialien ist und damit für einen besseren Temperaturausgleich beim Liegen sorgt.
Wem nützen orthopädische Gel-Hundebetten?
Nun, die Ursprungsidee ist natürlich ein medizinischer Hintergrund. Das heißt, diese Art Hundebetten ist dafür gedacht, dass ein kranker oder verletzter Hund möglichst sanft liegen und damit besser schlafen kann. Zwar bieten die herkömmlichen orthopädischen Hundebetten auch schon einen großen Komfort, aber das Bessere ist bekanntlich des Guten Feind. Und so sind Gel-Hundebetten als Weiterentwicklung natürlich ein klarer Vorteil, wenn es um die Gesundheit des Hundes geht.
Aber auch genau wie „normale“ orthopädische Hundebetten sind Gel-Hundebetten auf Dauer deutlich bequemer und gesünder als einfache Schaumstoffunterlagen. Sie können somit vorbeugend wirken, wenn Dein Hund zu einer Rasse gehört, die für gewisse Gelenkserkrankungen oder andere Störungen im Bewegungsapparat prädestiniert ist.
Bislang nur wenige Hersteller
Die neuartigen orthopädischen Hundebetten gibt es bislang bei noch sehr wenigen Herstellern. Einer davon ist das deutsche Unternehmen „DoggyBed“, dessen Modell „Compact Style“ mit der neuartigen Matratze in 100% Handarbeit hergestellt wird und seit Ende letzten Jahres erhältlich ist.
Das Bett gibt es in drei Größen (80 cm x 80 cm x 16 cm, 100 cm x 80 cm x 16 cm und 120 cm x 80 cm x 16 cm) und mit verschiedenfarbigen Kuschelkissen (optional). Das Obermaterial ist pflegeleichtes Kunstleder, robust und abwischbar. Ein weiterer Nutzen der Kunstlederoberfläche ist, dass sich kein Ungeziefer wie Flöhe, Milben oder Läuse darin einnisten kann.
Die Einstiegsöffnung an der Vorderseite ist erniedrigt, damit es Dein Hund möglichst leicht hat, sich hinein zu legen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Hundebetten -so verspricht es der Hersteller- ist dieses absolut geräuscharm bei der Benutzung. Empfindliche Hunde wird das freuen, wenn sie raschelnde Betten sonst nicht gut annehmen.
DoggyBed gibt 5 Jahre Garantie auf seine Produkte.
Gegen einen Aufpreis von 3 EUR kannst Du sogar das Label auf der Vorderseite mit einer individuellen Stickerei (z. B. dem Namen Deines Hundes) aufwerten. Beachte aber, dass dann die Lieferzeit ca. 14 Tage beträgt. Bitte setze Dich vor dem Kauf mit dem Hersteller in Verbindung.
Übrigens: Nicht nur Hunde schlafen besser auf Gel-Hundebetten. Auch für Menschen gibt es Matratzenauflagen aus Gel-Schaum. Für einen guten Schlaf ohne Schmerzen.